Selbstverteidigung für Kinder 

Kinder stark zu machen bedeutet, ihnen Fähigkeiten mitzugeben, die sie in ihrem Alltag schützen und stärken. Selbstverteidigung und Selbstbehauptung sind dabei weit mehr als das Erlernen körperlicher Techniken – sie beginnen im Inneren. Kinder müssen lernen, ihre eigenen Grenzen zu erkennen und ernst zu nehmen. Nur wer spürt, was sich richtig und was sich falsch anfühlt, kann sich im richtigen Moment auch klar abgrenzen.

Im täglichen Miteinander, etwa auf dem Pausenhof oder im Klassenraum, geraten Kinder immer wieder in kleinere oder größere Konflikte. Hier geht es darum, sich selbstbewusst zu behaupten, ohne aggressiv zu werden – die eigene Meinung zu vertreten, Nein zu sagen und auf respektvolle Weise für sich einzustehen. Gleichzeitig müssen Kinder auch lernen, Gefahrensituationen zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Nicht jede Situation erfordert dieselbe Handlung: Manchmal reicht es, sich klar zu äußern oder Hilfe zu holen. In anderen Momenten kann es notwendig sein, sich körperlich zur Wehr zu setzen – immer im Rahmen dessen, was erlaubt und notwendig ist.

Ein gutes Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungstraining schult genau diese Unterscheidungsfähigkeit. Es hilft Kindern, ein gesundes Selbstvertrauen zu entwickeln, sicher aufzutreten und zu wissen, wie sie sich in unterschiedlichen Situationen angemessen und wirkungsvoll verhalten können. So sind sie besser vorbereitet, sich selbst zu schützen – mit Kopf, Herz und, wenn es sein muss, auch mit den Händen.

Trainingsplan